IRL Kaiserslautern

Der Lehrstuhl für Funkkommunikation und Navigation der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (ehemals: Technische Universität Kaiserslautern) hat seine Forschungsschwerpunkte im Bereich 5G Mobilfunk, Kommunikationslösungen für die Industrie und Sicherheit für Industrie 4.0. In allen drei Forschungsschwerpunkten ist der Lehrstuhl für Funkkommunikation und Navigation in maßgeblichen nationalen und europäischen Projekten engagiert.

In den EU Projekten METIS, METIS II und 5G NORMA konnten einschlägige Erfahrungen im Bereich 5G-Architektur, Virtualisierungskonzepte und Netzwerk Slicing erlangt werden.

Background im Bereich Sicherheit für industrielle Szenarien und Netzwerksicherheit hat die RPTU unter anderem im Projekt HiFlecs und als Fachgruppenleiter für den Bereich „Security und Safety“ in der Begleitforschung des BMBF Programms „Zuverlässige drahtlose Kommunikation in der Industrie“ (BZKI) erlangt.

Im Bereich Koexistenzmanagement war die RPTU bereits im BMBF-Projekt „CoMoRa“ tätig. Die dort gewonnenen Erfahrungen konnte die RPTU durch die Fachgruppenleitung der FG “Koexistenz, Architektur und Schnittstellen” in der BMBF Begleitforschung “Zuverlässige drahtlose Kommunikation in der Industrie” gewinnbringend einsetzen.

Inhaltliche Ausrichtung

Die technischen Arbeitsziele des IRL Kaiserslautern sind an den Forschungsschwerpunkten ausgerichtet die an der RPTU behandelt werden:
    • Koexistenzmanagement
      • Funkkommunikationsüberwachung und – aufklärung mit Verfahren der künstlichen Intelligenz, Entwicklung von Methoden und Durchführung von Analysen zur Detektion von Anomalien
      • Entwicklung, Erprobung, Bewertung und Implementierung von Methoden zum Spektrumsmanagement
      • Erforschung und Entwicklung von Kontroll- und Managementkonzepten (einschließlich Koexistenzmanagement) für industrielle Netze z. B. auf Basis von Methoden der künstlichen Intelligenz
    • Verifikation und Zertifizierung
      • Erstellung von Analysen zur Funksystemintegration in vorhandene industrielle Systeme
      • Beleuchtung von regulatorischen Fragen, Durchführung von Koexistenzstudien
      • Durchführung von Messkampagnen zur Ermittlung der Empfangsfeldstärke in unterschiedlichen industriellen Szenarien
    • IT-Sicherheit
      • Sicherheitslösungen für industrielle Kommunikation und Funkkommunikation, Analysen zur Detektion von Störersystemen, Honey-Pots, kabellose Firewalls
      • Experimentelle Untersuchungen zu Koexistenz und Sicherheit von Funklösungen, Penetrationstests
    • Erforschung von Funksystemen unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeitsaspekte von industriellen Anwendungen
      • Joint Erasure und Error Correction Coding
      • Vielfachzugriffsverfahren
      • Multipathing
  • 5G Campusnetze
    • Sicherstellung der Vertraulichkeit schützenswerter Daten durch die Verwendung privater Netze.
    • Untersuchung privater 5G-Netze in unlizenzierten Bändern.

Die Labs


Das IRL Dresden beschäftigt sich insbesondere mit folgenden Themen:
  • Resiliente, industrielle Campusnetze
  • Echtzeitüberwachung des Funkspektrums
  • Detektion und Entschärfung von Störquellen
  • Co-Design von Kommunikation und industrieller Regelung
  • Design der Funkschnittstelle für URLLC
  • Kommunikationslayer-übergreifende Designs für IoT
  • Anwendungen & Technologien für das Taktile Internet
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Themenschwerpunkte des IRL Bremen umfassen:
  • Verbindung von Satellitensystemen und terrestrischen Kommunikationssystemen
  • Künstlicher Intelligenz in Kommunikationssystemen
  • Co-Design von Kommunikation und industrieller Regelung
  • Überwachung des Funkspektrums
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Am IRL Kaiserslautern werden folgende Themen untersucht:
  • Resiliente Systeme
  • Koexistenzmanagement
  • IT & Netzwerksicherheit
  • Verifikation und Zertifizierung
  • Verlässlichkeit
  • 5G Campusnetze.
  • Künstliche Intelligenz für industriellen Funk
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Das IRL Magdeburg untersucht insbesondere folgende Themen:
  • Anwendungen im Wassermanagement
  • Kabellose Lösungen für die Wasserindustrie
  • Absicherung gegen aktive Umwelteinflüsse
  • Spezifizierung von Interferenzprofilen
  • Erhöhung der Robustheit
  • Koexistenzmanagement
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